Konsort unterstützt bei Umstellung auf Modell 2

Effiziente Prozessgestaltung und geschulte Mitarbeiter als Schlüssel zum Erfolg

Mit dem Rundschreiben 6/2010 hat die BaFin Ende 2010 erstmals definiert, mit welchen Verfahren die Depotbanken ihre Kontrollaufgaben wahrzunehmen haben. Davor war es dem Ermessen der Depotbanken selbst und dem der Wirtschaftsprüfer überlassen festzulegen, wie die Kontrolle erfolgen sollte. Nun haben sie nur noch die Wahl zwischen zwei Verfahren mit den sprechenden Namen Modell 1 und Modell 2.

Modell 1 bedeutet, dass die Depotbank die Einhaltung der Anlagegrenzen nicht selbst prüft, sondern stattdessen sicherstellt, dass die Prüfungen der Fondsgesellschaft vollständig und korrekt sind. Im Modell 2 führt die Depotbank die Prüfung selbst durch – zusätzlich zur Prüfung durch die Fondsgesellschaft, die weiterhin stattfindet.  

Nahezu alle Depotbanken mussten ihre Prozesslandschaft anpassen, um mit dem BaFin-Rundschreiben konform zu sein. Einige haben diesen Anlass genutzt, um gleichzeitig Ihre strategische Aufstellung neu auszurichten.

Die Umstellung auf Modell 2 ist ein großer Schritt für eine Verwahrstelle, wie die Depotbanken inzwischen heißen. Aus dem eher passiven Prüfen, ob alle notwendigen Schritte durch die Fondsgesellschaft durchgeführt wurden und den regelmäßigen Audits der Prozesse der Fondsgesellschaft durch die Depotbank oder die Wirtschaftsprüfer wird aktives Buchen und Berechnen des Fondspreises und der Anlagegrenzen. Während man im Modell 1 auf die Ergebnisse der Fondsgesellschaft wartet, um diese dann auf Vollständigkeit und Korrektheit zu prüfen, beginnt die Arbeit im Modell 2 viel früher: Die Geschäfte der Fonds müssen in der eigenen Bestandsführung gebucht, die Bestände bewertet und der Anteilspreis berechnet werden. Das Ergebnis der Anteilspreisberechnung bildet die Grundlage für die Anlagegrenzprüfung, die dann ebenfalls durch die Depotbank erfolgt.

Konsort hat bisher einige größere und kleinere Banken aktiv bei der Umstellung auf Modell 2 unterstützt. Der Fokus dieser Unterstützung lag dabei vor allem in der Neugestaltung der Prozesse und dem Coaching der Mitarbeiter, deren Aufgabenfeld sich signifikant erweitert hat. Durch unsere tiefen Kompetenzen in den IT-Systemen, unsere große Erfahrung bei der Prozessoptimierung und die aufbereitete Weitergabe unseres Fachwissen konnten unsere Kunden einen effizienten, schnellen und sicheren Wechsel zum neuen Modell durchführen.

Selbstverständlich begleiten wir auch weiterhin Banken bei der Umstellung zu Modell 2 und bringen dabei gerne unsere gesamte Kompetenz für den Erfolg unserer Kunden ein.